25. Juli 2018 Der tödliche Unfall des sechsjährigen Buben
Er wurde durch einen herabfallenden Stein vom seitlichen Todeis des Morteratschgletschers am Kopf getroffen. Die Gemeinde Pontressina hat umgehend Massnahmen getroffen, um die Touristen in diesem beliebten Ausflugsgebiet des Gletschers zu informieren:
Gletscherhöhlen haben ihr eigenes Risikopotential, das es zu beachten gilt. Dazu gehören fallende Steine im Bereich des Höhleneinganges, aber auch die Lawinen- und Steinschlaggefahr. Diese Gefahren gehen von den steilen, seitlichen Berghängen aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!
Gletscherhöhlen sind immer vergänglich. Sie können einstürzen... Sie können überflutet werden... oder man kann in dem feinen Schlick steckenbleiben, der im Becken einer Höhle liegen kann... Auf dem Bodeneis kann man unglücklich ausgleiten oder durchbrechen. Beides kann zu Unfällen führen.
Generell sollten Gletscherhöhlen nur im Winter begangen werden, was aber nicht heissen soll, dass zu dieser Jahreszeit keine Gefahren drohen... Eine kleine Bewegung des Gletschers, wodurch auch immer verursacht, kann zum (Teil-) Einsturz einer Höhle führen...
Gletscherhöhlen werden immer beliebter und faszinieren uns Besucher/innen sehr. In der folgenden "Gletscherhöhle für Alle", konnte ich Grosseltern beobachten, wie Sie ihrem Enkel liebevoll die Höhle zeigten, die am 14.Februar 2023 genau im Gefahrenbereich gemäss Warntafeln der Gemeinde Pontressina war. Das Grüpplein war gut informiert, hielt sich an die Warnungen und hatte ein rundum beglückendes Erlebnis...
Das war auch für mich als stillen Betrachter sehr schön!