Birkhuhn wildlife     "tobilafotografie"                        Toni Bischof Ladir

Während meiner Zeit als Bergführer und Alpinist, bin ich zweimal ganz spontan dem Birkwild während seiner Balz begegnet. Das war eine Show für sich, völlig überraschend und ungeplant...!

 

Als Fotograf diese Szenen der Hahnenkämpf und Balztänze mitzuerleben, war denn die Motivation, mich umgehend zu informieren. Was braucht es, damit eine solche Beobachtung möglich wird, ohne die Tiere zu stören? 

 

Dazu müssen die Verhaltensweisen des Birkwildes studiert werden. Wo gibt es Balzplätze? Was muss ich tun, damit die Tiere durch meine Nähe nicht gestört werden? Wie sieht eine gute Tarnung im Schnee aus? Wann muss ich eingerichtet auf meinem Beobachtungsposten sein... usw...?

 

 

Das Making Of ist schwierig... das erste Gebot: Die Tiere dürfen durch die Nähe des Fotografen nicht gestört werden....

 

 

Die Zeit der Balztänze und-Kämpfe der Hähne beginnt bereits im März, wenn noch viel Schnee liegt im Bereich der Waldgrenze. Lange vor Tagesanbruch finden die Hähne sich auf den traditionellen Balzplätzen ein...

 

Um nicht zu stören, muss ich also ca. 1 Stunde vor dem Eintreffen der Hähne bereits auf meinem Beobachtungsposten sein... fertig eingerichtet und getarnt! Dann heisst es warten... und nochmals warten. Plötzlich ertönen ihre Kuller- und Zischlaute, mit denen Sie versuchen, die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen...

 

Das Licht der Dämmerung ist aber noch zu schwach, um Fotoaufnahmen machen zu können. Langeweile aber kommt nicht auf... Da wird rund um meinen Beobachtungsort gekämpft... umherstolziert... gekullert und gezischt... ein Riesenspetakel!  Endlich... das Licht erlaubt die ersten Bilder zu machen...